Vorlesung: Kontextsensitive Systeme

  • Typ: Vorlesung (V)
  • Lehrstuhl: Fakultät für Informatik
  • Semester: SS 2011
  • Ort:

    50.34 Raum -102

  • Zeit:

    Mo., 11:30-13:00

  • Beginn: 11.04.2011
  • Dozent:

    Hedda R. Schmidtke

  • SWS: 2
  • ECTS: 4
  • LVNr.: 24658

Kontextsensitivität (englisch: Context-Awareness) ist die Eigenschaft einer Anwendung sich situationsgemäß zu verhalten. Beispiele für aktuelle kontextsensitive Systeme sind SmartPhones, die z.B. mit Hilfe der eingebauten Sensorik auf die Umgebungsbedingungen reagieren und Sprachausgabe und Textausgaben automatisch anpassen.
Kontextsensitivität wird oftmals als Schlüsselkomponente ubiquitärer Systeme bezeichnet. Systeme, die den Kontext ihrer Nutzer erkennen und verarbeiten können, können Dienste optimal und idealerweise ohne explizite Eingaben der Nutzer erbringen. Wissen über seinen Kontext erhält ein solches System, indem es Sensordaten über Signalverarbeitungsprozesse vorverarbeitet und über Mustererkennungs- und Reasoningverfahren in Kontextinformation übersetzt.
Die Vorlesung vermittelt Wissen und Methoden in den Bereichen Sensorik, sensorbasierte Informationsverarbeitung, wissensbasierte Systeme und Mustererkennung, intelligente Systeme und Mensch-Maschine-Interaktion. Ziel der Vorlesung ist es, Studierenden neben dem Verständnis für die Grundlagen auch die Anwendungen der Grundlagen in den Bereichen ubiquitäre Systeme, Pervasive Computing und Mobile Computing nahezubringen. Die Vorlesung erarbeitet Themen der Konstruktion und der Verwendung ubiquitärer Systeme vom zentralen Konzept der Kontextverarbeitung her. Die verschiedenen Facetten des Kontextbegriffes, die für das Verständnis kontextsensitiver Systeme gebraucht werden wie sensorischer, Anwendungs-, und Nutzerkontext, werden erläutert.
Die Vorlesung findet erstmalig im SS 2011 statt.
Eine Teilnahme am Praktikum: Kontextsensitive ubiquitäre Informationssysteme wird empfohlen.

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