Praxis der Forschung: Mobile und Pervasive Computing

  • type: Projektgruppe (Pg)
  • semester: SS 2015
  • lecturer:

  • sws: 8
  • lv-no.: 2400073
Voraussetzungenkeine
BeschreibungVeranstaltungen im Rahmen der Projektgruppe Praxis der Forschung leiten zum wissenschaftlichen, projektorientierten Arbeiten an. Erlernt wird, wie wissenschaftliche Projekte durchzuführen sind. Die Mitglieder der Projektgruppe werden dazu jeweils einem Mitarbeiter zugewiesen, der innerhalb eines existierenden wissenschaftlichen Projekts im Bereich Mobile und Pervasive Computing ein Teilprojekt für die Projektgruppe definiert und die Teilnehmer während des Ablaufs anleitet. Dabei wird über einen Zeitraum von insgesamt zwei Semestern intensiv und kontinuierlich am konkreten Forschungsthema gearbeitet. Diese Projektarbeit ist dazu geeignet, auf eine Masterarbeit mit aus-gezeichnetem wissenschaftlichem Hintergrund hinzuarbeiten.

Ergänzend zur Projektarbeit finden begleitende Informationsveranstaltungen statt. Diese üblicherweise über einen Vorlesungsblock gehenden Einführungen befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Projektarbeit. Erlernt werden unter anderem:

• Wissenschaftliche Forschungsmethoden

• Methodische Suche und Erstellen von verwandten Arbeiten zu einem Forschungsthema, insbesondere Literaturrecherche, Grundverständnis wissenschaftlicher Fachliteratur

• Präsentation wissenschaftlicher Arbeiten

• Arbeiten in wissenschaftlichen Teams

• Methodische Erstellung von Arbeitsplänen für wissenschaftliche Projekte

• Methodische Evaluierung wissenschaftlicher Arbeiten

• Strategien der Durchführung wissenschaftlicher Projekte

• Erstellung wissenschaftlicher Publikationen

Aktuelle Projektthemen werden zu Anfang jedes Semesters in einer Informationsveranstaltung bekanntgegeben. Die jeweiligen Termine für diese Veranstaltungen werden auf der zentralen Praxis der Forschung Website http://informatik.kit.edu/projektgruppe/ angegeben.

LehrinhaltZiel ist es, die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel eines Forschungsprojekts im Bereich Mobile und Pervasive Computing zu erlernen. Im Laufe der Arbeit werden die notwendigen Grundkenntnisse (wissenschaftliche Forschungsmethoden, Strategien bei der Durchführung von Projekten, Erstellen wissenschaftlicher Publikationen, etc.) vermittelt und anhand des eigenen Projekts trainiert. Ziel ist es, wissenschaftliche Methoden und Methoden der Durchführung von Projekten kennenzulernen und nicht, Implementierungstechniken zu üben.

Im Laufe des 1. Semesters sind mehrere mündliche Präsentationen zu halten und schriftliche Dokumente abzugeben. Zudem sind alle Begleitveranstaltungen zu besuchen. Am Ende des Semesters findet eine mündliche Prüfung über die Inhalte der Begleitveranstaltungen sowie die fachlichen Inhalte der Projektarbeit statt.

Im Laufe des 2. Semesters sind mehrere mündliche Präsentationen zu halten und ggf. (nach Vereinbarung) schriftliche Fortschrittsberichte anzufertigen. Zudem sind alle Begleitveranstaltungen zu besuchen. Am Ende des Semesters ist eine wissenschaftliche Ausarbeitung (Paper, i.d.R 5-12 Seiten, in englischer Sprache) mit den Ergebnissen der einjährigen Projektarbeit anzufertigen. Es findet eine mündliche Prüfung über die Inhalte der Begleitveranstaltungen sowie die fachlichen Inhalte der Projektarbeit statt.

Insgesamt werden (über den Lauf von zwei Semestern) die folgenden Aspekte bewertet:

• mündlicher bzw. schriftlicher Präsentationsstil

• Qualität der Planung der wissenschaftlichen Arbeit

• Qualität der Erstellung verwandter Arbeiten und Einordnung der eigenen Arbeit

• Qualität der Durchführung der wissenschaftlichen Arbeit

• Qualität der Evaluierung der wissenschaftlichen Arbeit

• Qualität der Integration der wissenschaftlichen Arbeit in den gegebenen Projektkontext

AnmerkungDa das „Praxis der Forschung“-Modul einen großen Block im Stundenplan der Studierenden einnimmt erfolgt die Festlegung erst mit Ablegen der ersten mündlichen Prüfung. Sollte ein(e) Studierende(r) sich wider Erwarten gegen das Ablegen der Prüfung entscheiden, so kann im Einzelfall in Absprache mit dem zuständigen Betreuer ggf. für die bis dahin erbrachten Leistungen ein benoteter Seminarschein ausgestellt werden.